SUMMONS TO BERLIN, a memoir by Joanne Intrator and Paladin Associates
Das Buch "Summons to Berlin" erzählt die Geschichte von Joanne Intrator, deren Familie 1938 gezwungen war, ihr Berliner Textilgeschäft aufzugeben und vor der Nazi-Herrschaft in die Vereinigten Staaten zu fliehen, wo ihr Großvater einen Tag nach seiner Ankunft in New York City starb. Mit Hilfe von Louis Wonderly, CEO von Paladin Associates, konnte sie feststellen, dass die Käufer des bedeutenden Unternehmens ihrer Familie – die Realitas GmbH war zeitweise der drittgrößte Textilproduzent des Landes – Mitglieder der NSDAP waren, deren Nachfahren nach dem Fall der Berliner Mauer 1989 Ansprüche auf das Grundstück erhoben hatten. Die Ermittlungen ergaben auch, dass diese Käufer, NSDAP-Mitglieder, Mitte der 1930er Jahre auch wegen ihrer antisemitischen Überzeugung gegen die Intrators agitiert hatten, um das Geschäft und das Gebäude in Berlin-Mitte zu enteignen. Erschreckende Ironie war, dass die Ermittlungen ferner ergaben, dass die NSDAP-Mitglieder, die das Gebäude „gekauft“ hatten (durch eine Zwangsversteigerung im Jahre 1938), nach dem Erwerb des Gebäudes in der Wallstraße 16 auch den berüchtigten Judenstern in dem Gebäude hergestellt hatten. Der "Judenstern" war ein fast sicheres Zeichen der Deportation und des Todes für deutsche Juden, die ihn kaufen und in der Öffentlichkeit tragen mussten – darunter auch die Großeltern von Joanne Intrator, die ehemaligen Gründer und Inhaber der Firma. Doch der Kampf um die Wallstraße 16 endete 1938 nicht, sondern dauerte bis in die Gegenwart an, da die Familie eines NSDAP-Mitglieds Anspruch auf das weitläufige Gebäude in Berlin-Mitte erhob. Mit der Beweislast des deutschen Rechts für die jüdischen Opfer, um nachzuweisen, dass sie verfolgt wurden, ist "Summons to Berlin" die Geschichte von Joanne Intrators jahrzehntelangem Kampf, nicht nur das Grundstück Wallstrasse 16 und die Geschichte ihrer Familie zurückzubekommen, sondern auch die deutsche Vergangenheit sowie die deutsche Gegenwart aufzuarbeiten. Buy Here